Bei der manuellen Wirbelsäulentherapie nach Dorn und Breuß handelt es sich um eine sanfte, ungefährliche und dennoch
sehr wirksame Methode um Fehlstellungen von Wirbeln und Gelenken zu behandeln. Bei dieser Methode werden Sehnen
und Bänder niche gedehn oder gar überdehnt, sie passen sich vielmehr innerhalb kurzer Zeit an und können ihre Aufgabe,
nämlich mitzuhelfen, dass die Wirbel in ihrer Position bleiben, wieder erfüllen.
Ein zusätzlicher Vorteil der Methode Dorn ist, dass der Patient aktiv in den therapeutischen Behandlungsablauf einge-
bunden wird.
Im Wirbelkanal verläuft das Rückenmark mit den gebündelten Nervensträngen. Nervenpaare treten aus den Foramen inter-
vertebralia (Nervenaustrittslöcher) aus, um ihr Organ zu versorgen. Bei Wirbelfehlstellungen, auch bei geringfügigen, sind
die Nerven nur eingeschränkt oder gar nicht in der Lage zu arbeiten. Dann kann es sein, dass nicht nur eine Ischialgie ein-
setzt, sondern dass Organe, Gewebe und Zellen unterversorgt sind und ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen können.
Beinlängendifferenz und Beckenschiefstand finden in der Behandlung genauso Beachtung wie das Meridiansystem der
Chinesischen Medizin. |
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